Was sehen Sie?
Abb. 1 Aufnahmen des Beckenbereichs. a Röntgen, nativ (a.p.). b, c
MRT-Aufnahmen (b STIR-Sequenz; c T1-Sequenz). d Szintigraphie.
Der 34-jährige Patient mit seit 5 Jahren bekannter nicht-röntgenologischer axialer
Spondyloarthritis kam in die rheumatologische Ambulanz. Nachdem seine entzündlichen
Rückenschmerzen unter NSAR-Einnahme deutlich gebessert waren, klagte er nun erneut
über Rückenschmerzen im tiefen Lendenwirbelsäulenbereich. Die Beschwerden hatten vor
4 Tagen während eines Fußballtrainings eingesetzt und kontinuierlich zugenommen. Zusätzlich
litt er an nächtlichen Rückenschmerzen, die sich bei Bewegung verschlimmerten. NSAR
brachten zwar eine Besserung , der Effekt war aber nicht mit dem zu vergleichen, was
er zuvor bemerkt hatte. Nach klinischer Untersuchung (Druckschmerz im Sakroiliakalbereich
links, Schober-Test schmerzbedingt nicht durchführbar) und Laboruntersuchung (CRP
normwertig) erfolgten Röntgen- (a), MRT- (b, c) und Szintigraphie-Untersuchungen
(d).
MRT und Szintigraphie zeigen zwei Lokalisationen mit pathologischem Befund.
Schlüsselwörter
Sakroiliitis - ankylosierende Spondylitis - Sakroiliakalgelenkfraktur
Keywords
sakroiliitis - ankylosing spondylitis - sacroiliac joint fracture